Zum 15. Firmenjubiläum

 Liebe Sybille,


15 Jahre - kaum zu glauben!

Für dich wollt ich mir was aus den Fingern saugen.

Doch das ist gar nicht mal so leicht, 

Was du geleistet, bleibt unerreicht. 


15 Jahre - wunderbar !

Gehörst fast schon zum Inventar. 

Sahst viele kommen, viele geh'n

Woran du alles denkst ist kaum nachzuvollziehen. 


Bist immer auf Zack und stets für uns da!

Auf dich ist Verlass, das ist für dich klar.

Egal ob Frühschicht oder Nacht-

Geklagt wird nicht, es wird gemacht. 


Dein Wort ist Gesetz und hat Gewicht

Was wären wir nur ohne dich?

Du bist was Besond'res, das kann man ruhig sagen.

Das Chaos auf Arbeit hilfst du uns ertragen.


Gibst Trainings, klärst ab und informierst,

Erinnerst uns und korrigierst. 

Greifst ein, falls nötig und in Windeseil

Erreicht uns schnell schon deine Mail. 


Genug dich loben kann man nicht!

Auf Freizeit übst du oft Verzicht.

Überstunden ohne Zahl,

Oft hast du einfach keine Wahl.


Nun möchte ich dies Verslein schliessen,

Glückwünsche sollen dich heut begiessen!

Wir hoffen du bleibst uns noch lange erhalten, 

und kannst dich bei uns auch noch weiter entfalten.


Wir grüssen dich aus Nah und Fern,

Liebe Bille, wir haben dich gern.






Einfach weg...

Halt mich nicht fest, lass mich los - 

Lass mich doch gehn.

Egal was war, was auch noch kommt, 

kann ich selber nicht verstehn.

Alles war klar, in Sack und Tüten, 

bombenfest.

Was nun passiert ist so chaotisch

gibt mir einfach nur den Rest.

Du sagst, du liebst mich nach wie vor

doch tief in mir

halt ich's nicht aus

und will nur noch weg von dir.

So lange Zeit an deiner Seite

Höhen und Tiefen - Berg und Tal,

So oft gesagt: komm wir probieren's noch einmal.

Glaub mir, für mich ist das auch nicht grade leicht.

Nachdem was war, kann ich nur sagen "Stop, es reicht"!

Deine Wut und dein Geschrei, 

gingen mir nie am Arsch vorbei.

Du machst mich fertig, machst mir Angst.

Was du im Jähzorn alles kannst.

Es bringt mir nichts, deshalb brauch ich eine Wende.

Ich pack die Koffer, schliess die Tür, Aus und Ende.




Nach 20 Jahren

Ich möcht gern weinen, ganz laut schrein.

Das kann doch alles gar nicht sein.

Vorgestern war noch alles gut.

Doch gestern nahmst du deinen Hut. 

Ich versteh das alles nicht. 

Du sagst zu mir 'ich lieb dich nicht'. 

Was ist denn nur mit uns passiert?

Ich bin völlig irritiert. 

So viele Jahre Hand in Hand 

Da gab's so viel, was uns verband. 

Jetzt ist da nicht mal mehr ein Wort

Die Tür ist zu und du bist fort. 


Wer ist die Frau, die, du jetzt liebst?

Für die du plötzlich alles gibst. 

Sie gibt dir alles, sagst du mir. 

Du willst nur noch weg von hier. 

Weg von dem Ort, der für und war 

Uns ein Zuhause 20 Jahr. 

Ein Haus mit Garten, wunderschön, 

Du hast entschieden, du willst gehn.


Sag nichts, ich hab es längst gespürt. 

Dass unsre Liebe langsam stirbt. 

Wahrhaben wollte ich es nicht, 

Ich hielt was man sich so verspricht 

Zur Hochzeit damals am Altar 

Wir waren jung, naiv sogar. 

Wir liebten, lachten, stritten auch 

Mit Schmetterlingen tief im Bauch. 

Doch die flogen längst davon

Ganz weit weg nach Avalon. 

Ich sagte mir, du bist der Mann, 

Mit ich alt werden kann. 

Der bei mir bleibt, egal was ist,

Wenn das Leben stürmisch ist. 


Jetzt sitz ich hier, bin ganz allein. 

Schau in das alte Album rein. 

Seh dich und mich und mir wird klar:

Nichts wird wieder wie es wahr.

Die Tränen werden trocknen, ja. 

Ich seh nach vorne, sonnenklar. 

Und in nem Jahr oder auch zwei

Falls du dann schaust bei mir vorbei, 

Wirst du dich wundern, ganz bestimmt,

Dass mir nichts Lebensfreude nimmt. 

Es geht weiter, muss es auch. 

Die Wut verfliegt aus meinem Bauch. 

Werd Du nun glücklich, glücklich mit ihr, 

Ich werd es auch, das glaube mir.